Mehr Konferenzberichte aus Köln und Griechenland

Mehr Konferenzberichte aus Köln und Griechenland

Herbsttagung der WK Nachhaltigkeitsmanagement // 11. – 13. Oktober 2017 European Roundtable for Sustainable Consumption and Production (ERSCP) // Skiathos // 1.-5. Oktober 2017 Hier zwei Berichte von unseren Konferenzbesuchen im Oktober 2017. Leev Jrööß uss Kölle! [Liebe Grüße aus Köln!] Die Herbsttagung des WK Nachhaltigkeitsmanagement des Verbands für Hochschullehrer der Betriebswirtschaft fand vom 11. – 13. Oktober 2017 in Köln statt. Das diesjährige Motto lautete: „Intra-, Inter- oder Transdisziplinär: Welchen Beitrag kann die Betriebswirtschaftslehre zur sozial-ökologischen Transformation in Unternehmen und Gesellschaft leisten?“. Unsere Projekt-Kolleginnen Anke Buhl und Prof. Susanne Blazejewski präsentierten dort ihren Vortrag zum Thema “Involving green employees for eco-innovation development: Individual and organizational factors driving employee-driven eco-innovation”. Sie stellten damit zentrale Ergebnisse aus der quantitativen Mitarbeiterbefragung vor, die wir im Rahmen des IMKoN-Projekts bei unseren Partnerunternehmen durchgeführt hatten. In ihrem Vortrag gingen sie insbesondere darauf ein, welche Rolle der organisationale Kontext für die Entwicklung von Nachhaltigkeitsinnovationen im Allgemeinen und für die Beteiligung nachhaltig orientierter MitarbeiterInnen im Besonderen spielt. Die Konferenztage waren geprägt von interessanten Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis sowie anregenden Gesprächen mit KollegInnen von anderen deutschen Hochschulen.   European Roundtable for Sustainable Consumption and Production (ERSCP) // Skiathos // 1.-5. Oktober 2017 Καλημερα! [Guten Tag!] Auf Skiathos fand vom 1.-5. Oktober 2017 zum 18. Mal der European Roundtable for Sustainable Consumption and Production statt. Unter dem Motto “Towards a Greener Challenge & Evolution in the Framework of the Circular Economy” tauschten sich internationale WissenschaftlerInnen unter anderem zu Nachhaltigkeitsinnovationen, Zero Waste Management und weiteren Aspekten der Circular Economy aus. Auch zwei Kolleginnen aus dem IMKoN-Team sind nach Griechenland gereist, um Ergebnisse aus unserem Forschungsprojekt vorzustellen. Prof....
Bericht von der SustEcon Conference // Berlin 2017

Bericht von der SustEcon Conference // Berlin 2017

Die internationale “SustEcon Conference – The contribution of a sustainable economy to achieving the Sustainable Development Goals”, die vom NaWiKo-Projekt organisiert wurde, fand am 25. und 26. September 2017 an der Freien Universität Berlin statt. Der Fokus lag dabei auf der Frage, wie nachhaltiges Wirtschaften dazu beitragen kann, die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Das IMKoN-Forschungsprojekt wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ vom BMBF gefördert. Entsprechend waren wir auch mit drei Vorträgen vertreten. Christoph Harrach ging in seinem Vortrag („Chances and risks of integrating sustainability-oriented employees in sustainability innovation processes” ) auf die Vor- und Nachteile ein, die die Beteiligung von MitarbeiterInnen in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse mitbringen kann. Prof. Susanne Blazejewski erörterte in ihrer Präsentation („Balancing logics through sustainability innovation practices: Explorations in the laundry & home care industry”), welche Rolle Innovationsaktivitäten zukommt, wenn es um die nachhaltige Entwicklung in Unternehmen geht. Die zentrale Frage dabei ist, wie Innovationsaktivitäten dazu beitragen können, die verschiedenen Logiken, die innerhalb eines Unternehmens vorherrschen, unter einen Hut zu bringen. Anke Buhl stellte die Ergebnisse aus der quantitativen Mitarbeiterbefragung vor. In ihrem Vortrag (“Involving green employees for eco-innovation development: Individual and organizational factors driving employee-driven eco-innovation”) erläuterte sie, wie sich unterschiedliche organisationale Faktoren auf die Beteiligung von (grünen) MitarbeiterInnen an Nachhaltigkeitsinnovationsprozessen...
Bericht zum 3. IMKoN-Verbundtreffen

Bericht zum 3. IMKoN-Verbundtreffen

Am Nordrand der schwäbischen Alb, im idyllischen Kurort Bad Boll, fand am 8. und 9. März 2017 unser 3. Verbundtreffen statt. Unser Praxispartner Wala Heilmittel hatte alle Forschungs- und Praxispartner zu sich eingeladen. Als Praxispartner waren neben Wala auch EWS, bioverlag, Triaz und unser neuer Partner Vorwerk dabei. Ebenso waren Frau Kroll von Dark Horse, Herr Dr. Wilhelm vom DLR und unser gesamtes Forschungsteam anwesend. Ziel unseres Treffens diesmal war es, erste Ergebnisse der ausgewerteten Mitarbeiterbefragung und der durchgeführten Workshops zu diskutieren. Auch ging es darum, die entwickelten Prototypen einander vorzustellen und sich über den weiteren Verlauf der Umsetzung auszutauschen. Die Stimmung war durchweg super und es war für alle Beteiligten sehr spannend zu sehen, welch unterschiedliche, aber zugleich vielversprechende Prototypen entstanden sind. Bezüglich der Umsetzung wurde allerdings auch klar, dass nun noch einige Herausforderungen zu bewältigen sind. Zudem gab es einen konstruktiven Ideenaustausch, wie die Workshop-Methode für andere Unternehmen zugängig gemacht werden kann. Ein toller Exkurs während unseres Treffens war der Besuch des Kräutergartens von Wala. Trotz strömenden Regens marschierten wir alle einmal quer durchs Dorf und waren begeistert von diesem riesigen und perfekt organisierten Kräutergarten. Insgesamt ein gelungenes Treffen. Vielen Dank noch mal an Wala! Wir kommen gerne wieder!...
Erfahrungsbericht zu einem 2. Teil der Innovationsworkshops

Erfahrungsbericht zu einem 2. Teil der Innovationsworkshops

Am 07. November 2016 fand bei der WALA Heilmittel GmbH der zweite Innovationsworkshop statt. Die drei Teams hatten bereits im ersten Workshop ihre Innovationsideen entwickelt und brachten ihre Prototypen zum zweiten Workshop mit, um weiter in Richtung Umsetzung zu denken. In der Zeit zwischen den beiden Workshops, der sogenannten „Testphase“, waren die 14 WALA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr umtriebig gewesen. Sie hatten ihre Kolleginnen und Kollegen befragt, ob und warum sie ihren Prototyp nutzen würden. Die Art der Befragung stand den Teams frei und so waren wir sehr vom Engagement unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer angetan, als wir hörten, dass sogar eigene Fragebögen entwickelt und ausgewertet worden waren! Diese Infos wurden genutzt, um den Innovationsideen einem Realitätsscheck zu unterziehen und noch mal Feinheiten der Innovationsidee anzupassen. Die Teams hatten außerdem im Vorfeld je zwei Kolleginnen und Kollegen aus relevanten Abteilungen (z.B. Marketing, Einkauf, Entwicklung) eingeladen, die die Innovationsideen aus Umsetzungsperspektive bewerten sollten. Dazu wurden beispielsweise Rollenspiele gemacht. Das Feedback der Experten wurde genutzt, um den Prototypen nochmals zu verbessern. Dann wurden die Ideen mithilfe der Coaches zu Geschäftsmodellen ausgearbeitet, also Aspekte wie Alleinstellungsmerkmal, Verkaufskanäle und notwendige Ressourcen einbezogen. Das Geschäftsmodell mussten die Teams dann zum Schluss den beiden Projektleitern in einer überzeugenden Weise vorstellen. Dieses sogenannte „Pitching“ ist eine zentrale Methode beim Design Thinking und war eine Vorbereitung auf den Pitch, den die Teilnehmerinnen später vor Führungskräften halten sollten. Insgesamt war es ein gelungener zweiter Workshop. Bemerkenswert war vor allem die gute Teamarbeit an dem Tag gewesen – obwohl die Teams sehr gemischt waren, gab es kaum Konflikte und es herrschte stets gute Laune. Verblüfft waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass...
Erfahrungsbericht zu einem 1. Teil der Innovationsworkshops

Erfahrungsbericht zu einem 1. Teil der Innovationsworkshops

Am 29. und 30. Juni 2016 haben wir unseren ersten Innovationsworkshop mit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bio verlags durchgeführt. Dies war auch ein Test, ob die IMKoN-Methode, die wir gemeinsam mit unserem Methodenpartner Dark Horse in den letzten Monaten entwickelt haben, praxistauglich ist. Und ja, es hat super funktioniert und wie die Bilder unten zeigen, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Spaß und waren sehr produktiv. Als Vorbereitung auf den zweitägigen Workshop haben wir eine Online-Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die als Grundlage der Teilnehmerselektion diente. Die ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiteten sich durch die Dokumentation ihrer Alltagsroutinen, sogenannten Cultural Probes, auf die beiden Tage vor. Durchgeführt wurde der Workshop von den drei erfahrenen Coaches von Dark Horse Daniela, Lisa und Laura. Die drei haben es geschafft, einen gelungenen Wechsel zwischen theoretischen Impulsen zum IMKoN-Ansatz und praktischen Anleitungen für Kreativitäts- und Brainstormingtechniken herzustellen. Letztere fanden in drei Kleingruppen statt, in denen gemeinsam an der sogenannten Design Challenge, also der Fragestellung des bio verlags, gearbeitet wurde. Hier wurde es dann sehr konkret: Neben der Erstellung einer Persona, eines Stellvertreters für die Zielgruppe, wurde jeweils ein physischer Prototyp entwickelt und gebastelt. Diese noch recht rudimentäre Idee zur Lösung der Design Challenge wurde dann am zweiten Tag einem ersten Nutzertest unterworfen und daraufhin noch mal verbessert. Dieser optimierte Prototyp stellt die Grundlage für die nächste Workshopphase dar. Die Teams werden in den nächsten zwei Monaten den Prototyp an ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht am Workshop teilgenommen haben, testen. Dazu wurde auch bereits ein Testplan erarbeitet, der beschreibt, wer und mit welchen Thesen befragt werden soll. Die Ergebnisse aus dieser Testphase sind dann wiederum...