Jetzt zur Abschlußkonferenz am 9. März 2018 anmelden!

Jetzt zur Abschlußkonferenz am 9. März 2018 anmelden!

Die Konferenz stellt den Abschluss unseres BMBF-Projektes „IMKoN – Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse“ dar. Wir freuen uns auf ein spannendes Programm mit ReferentInnen und PodiumsteilnehmerInnen aus Wissenschaft und Praxis. Das Programm hier zum Download. Termin: Freitag, 9. März 2018, 10.00 – 16.00 Uhr Ort: Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft, Hardenbergstr. 16-18, 10623 Berlin Anmeldung online bis zum 15.02.2018: Bitte hier klicken. Ansprechpartner: Viola Muster, TU Berlin, Tel. 030-314 7346, E-Mail:...
Bericht von einem Forschungsaufenthalt in Irland

Bericht von einem Forschungsaufenthalt in Irland

Nachhaltige Innovationen am Arbeitsplatz – Was man von der Uni (auch noch) lernen kann. Elisabeth Süßbauer aus unserem Forschungsteam war für sechs Wochen an der National University of Ireland (NUI) Galway, um sich mit WissenschaftlerInnen und StudentInnen des Forschungsclusters „Planung und Nachhaltigkeit“ zum Thema nachhaltigen Konsum auszutauschen (und erste IMKoN-Ergebnisse vorzustellen). Der Austausch war nicht nur auf inhaltlicher Ebene spannend, sondern IMKoN-Forscherin Elisabeth fand dort auch viele gute Beispiele für Nachhaltigkeitsinnovationen am Arbeitsplatz. So bringt zum Beispiel eine Mitarbeiterin jede Woche übriggebliebene Backwaren der britischen Supermarktkette TESCO mit und legt sie in den Besprechungsraum/ Teeküche, wo sich alle Beschäftigen und Studierenden bedienen können. Auf jedem Gang befinden sich zwei Recycling-Sammelboxen: einen für alte Druckerpatronen und Handys und einen für Papier und Plastik, das in Irland üblicherweise gemeinsam gesammelt wird. Zwar gibt es keine Garagen für Fahrräder oder überdachten Fahrradständer, dafür dürfen Fahrräder mit ins Büro gebracht werden, damit sie nicht vom Regen nass werden – was in Irland ja häufig passieren kann. An den Wänden im Büro befinden sich USB-Sticks, die den Energieverbrauch und die Luftqualität im Büro kontrollieren und zu neuen Produkten und Tools für energieeffizienten Sanierung im Bestand beitragen sollen. (Mehr infos beim Projekt nZEB-RETROFIT Wie überall im gastronomischen Bereich in Irland wird auch in der Mitarbeiterkantine gratis Leitungswasser bereitgestellt. Das Leitungswasser befindet sich appetitlich in einem riesigen Wasserglas mit Zapfhahn (siehe Bild), was den Kauf von Mineralwasser in Plastikflaschen überflüssig macht. Auch für Kaffee gibt es eine nachhaltige Lösung: ähnlich wie es viele deutschen Mensen eingeführt haben, ist der Kaffee um einige Cents billiger, wenn man einen eigenen wiederbefüllbaren Kaffeebecher mitbringt. Allerdings scheint das noch die...
Bericht von der SustEcon Conference // Berlin 2017

Bericht von der SustEcon Conference // Berlin 2017

Die internationale “SustEcon Conference – The contribution of a sustainable economy to achieving the Sustainable Development Goals”, die vom NaWiKo-Projekt organisiert wurde, fand am 25. und 26. September 2017 an der Freien Universität Berlin statt. Der Fokus lag dabei auf der Frage, wie nachhaltiges Wirtschaften dazu beitragen kann, die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Das IMKoN-Forschungsprojekt wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ vom BMBF gefördert. Entsprechend waren wir auch mit drei Vorträgen vertreten. Christoph Harrach ging in seinem Vortrag („Chances and risks of integrating sustainability-oriented employees in sustainability innovation processes” ) auf die Vor- und Nachteile ein, die die Beteiligung von MitarbeiterInnen in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse mitbringen kann. Prof. Susanne Blazejewski erörterte in ihrer Präsentation („Balancing logics through sustainability innovation practices: Explorations in the laundry & home care industry”), welche Rolle Innovationsaktivitäten zukommt, wenn es um die nachhaltige Entwicklung in Unternehmen geht. Die zentrale Frage dabei ist, wie Innovationsaktivitäten dazu beitragen können, die verschiedenen Logiken, die innerhalb eines Unternehmens vorherrschen, unter einen Hut zu bringen. Anke Buhl stellte die Ergebnisse aus der quantitativen Mitarbeiterbefragung vor. In ihrem Vortrag (“Involving green employees for eco-innovation development: Individual and organizational factors driving employee-driven eco-innovation”) erläuterte sie, wie sich unterschiedliche organisationale Faktoren auf die Beteiligung von (grünen) MitarbeiterInnen an Nachhaltigkeitsinnovationsprozessen...
Erfahrungsbericht zu einem 2. Teil der Innovationsworkshops

Erfahrungsbericht zu einem 2. Teil der Innovationsworkshops

Am 07. November 2016 fand bei der WALA Heilmittel GmbH der zweite Innovationsworkshop statt. Die drei Teams hatten bereits im ersten Workshop ihre Innovationsideen entwickelt und brachten ihre Prototypen zum zweiten Workshop mit, um weiter in Richtung Umsetzung zu denken. In der Zeit zwischen den beiden Workshops, der sogenannten „Testphase“, waren die 14 WALA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr umtriebig gewesen. Sie hatten ihre Kolleginnen und Kollegen befragt, ob und warum sie ihren Prototyp nutzen würden. Die Art der Befragung stand den Teams frei und so waren wir sehr vom Engagement unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer angetan, als wir hörten, dass sogar eigene Fragebögen entwickelt und ausgewertet worden waren! Diese Infos wurden genutzt, um den Innovationsideen einem Realitätsscheck zu unterziehen und noch mal Feinheiten der Innovationsidee anzupassen. Die Teams hatten außerdem im Vorfeld je zwei Kolleginnen und Kollegen aus relevanten Abteilungen (z.B. Marketing, Einkauf, Entwicklung) eingeladen, die die Innovationsideen aus Umsetzungsperspektive bewerten sollten. Dazu wurden beispielsweise Rollenspiele gemacht. Das Feedback der Experten wurde genutzt, um den Prototypen nochmals zu verbessern. Dann wurden die Ideen mithilfe der Coaches zu Geschäftsmodellen ausgearbeitet, also Aspekte wie Alleinstellungsmerkmal, Verkaufskanäle und notwendige Ressourcen einbezogen. Das Geschäftsmodell mussten die Teams dann zum Schluss den beiden Projektleitern in einer überzeugenden Weise vorstellen. Dieses sogenannte „Pitching“ ist eine zentrale Methode beim Design Thinking und war eine Vorbereitung auf den Pitch, den die Teilnehmerinnen später vor Führungskräften halten sollten. Insgesamt war es ein gelungener zweiter Workshop. Bemerkenswert war vor allem die gute Teamarbeit an dem Tag gewesen – obwohl die Teams sehr gemischt waren, gab es kaum Konflikte und es herrschte stets gute Laune. Verblüfft waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass...
2. Gesamtteam-Treffen der Forschungs- und Praxispartner

2. Gesamtteam-Treffen der Forschungs- und Praxispartner

Bei dem zweiten Verbundtreffen am 4. März an der Alanus Hochschule in Alfter haben wir zunächst die Ergebnisse der Bestandsaufnahme präsentiert, für die wir in den Unternehmen insgesamt 34 Interviews und Gruppendiskussionen mit weiteren 57 MitarbeiterInnen durchgeführt haben. Die Auswertungsergebnisse wurden sehr interessiert aufgenommen und wir haben ein aufschlussreiches Feedback von den Praxispartnern erhalten. So hätte allein die Einbindung der MitarbeiterInnen in die Gruppendiskussion in vielen Unternehmen einen Motivationsschub ausgelöst. Daniela Keizer von unserem Methodenpartner Dark Horse hat anschließend den Unternehmensvertretern vorgestellt, wie die Innovationsworkshops im Detail ablaufen werden. In diesem Kontext haben wir mit den Partnern auch die im Rahmen der Workshops zu bearbeitende Fragestellung (Design Challenge) abgestimmt. Der dritte Punkt auf der Agenda war die Vorstellung der geplanten MitarbeiterInnenbefragung, welche u.a. zur Selektion der MitarbeiterInnen für die Innovationsworkshops dienen wird. Auch hier entstand eine rege Diskussion zu den verschiedenen Konstrukten, die wir dazu abfragen werden. Insgesamt war es ein harmonisches Treffen mit wertvollem Austausch. Wir freuen uns schon auf die nächsten, gemeinsamen Projektschritte. Merken...