Am 29. und 30. Juni 2016 haben wir unseren ersten Innovationsworkshop mit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bio verlags durchgeführt. Dies war auch ein Test, ob die IMKoN-Methode, die wir gemeinsam mit unserem Methodenpartner Dark Horse in den letzten Monaten entwickelt haben, praxistauglich ist.
Und ja, es hat super funktioniert und wie die Bilder unten zeigen, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Spaß und waren sehr produktiv.
Als Vorbereitung auf den zweitägigen Workshop haben wir eine Online-Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die als Grundlage der Teilnehmerselektion diente. Die ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiteten sich durch die Dokumentation ihrer Alltagsroutinen, sogenannten Cultural Probes, auf die beiden Tage vor.
Durchgeführt wurde der Workshop von den drei erfahrenen Coaches von Dark Horse Daniela, Lisa und Laura. Die drei haben es geschafft, einen gelungenen Wechsel zwischen theoretischen Impulsen zum IMKoN-Ansatz und praktischen Anleitungen für Kreativitäts- und Brainstormingtechniken herzustellen. Letztere fanden in drei Kleingruppen statt, in denen gemeinsam an der sogenannten Design Challenge, also der Fragestellung des bio verlags, gearbeitet wurde. Hier wurde es dann sehr konkret: Neben der Erstellung einer Persona, eines Stellvertreters für die Zielgruppe, wurde jeweils ein physischer Prototyp entwickelt und gebastelt. Diese noch recht rudimentäre Idee zur Lösung der Design Challenge wurde dann am zweiten Tag einem ersten Nutzertest unterworfen und daraufhin noch mal verbessert.
Dieser optimierte Prototyp stellt die Grundlage für die nächste Workshopphase dar. Die Teams werden in den nächsten zwei Monaten den Prototyp an ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht am Workshop teilgenommen haben, testen. Dazu wurde auch bereits ein Testplan erarbeitet, der beschreibt, wer und mit welchen Thesen befragt werden soll. Die Ergebnisse aus dieser Testphase sind dann wiederum der Startpunkt für den dritten Workshoptag im September.
In der abschließenden Workshop-Evaluation wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern insbesondere der stringente Ablauf, die gute Führung durch die Coaches und die konkreten Ergebnisse als positiv bewertet. Neben der Arbeit an der Lösung der Design Challenge haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so auch ein Grundverständnis entwickelt, um zukünftig die IMKoN-Methode selbständig anwenden zu können.